Lokales

Der Name Ludwig van Beethoven ist mit Mödling ebenso verbunden wie der Ruf als "Gartenstadt". Als sich nun die Frage nach der Neugestaltung des Geländes der ehemaligen Tankstelle in der Badstraße stellte, entscheid sich die Stadtregierung für die Schaffung einer "grünen Lunge für alle Mödlingerinnen und Mödlinger", wie es ÖVP-Parteichef Michael Danzinger, designierter Nachfolger von Bürgermeister Hans Stefan Hintner (ÖVP), nennt.

Und weil der große Komponist einst nur einen Steinwurf entfernt im Hafnerhaus, dem heutigen Beethovenhaus in der Hauptstraße 79, unter anderem seine Mödlinger Tänze schuf, wählte man ihn als Namensgeber für die neu entstehende Grünfläche im Stadtzentrum.

"Eine großartige win win-Situation", findet Danziner. Gemeinsam mit dem Koalitionspartner SPÖ habe man entschieden, im künftigen Beethovenpark auch einen Zugang zum Mödlingbach zu schaffen. Im Übrigen soll vor allem naturbelassenes Grün dominieren. Den Mödlinger Grünen gehen diese Ideen der Stadtregierung allerdings nicht weit genug.

Bürgerbefragung

Sie haben einen "Ideen-Wettbewerb" ausgerufen. Und Gemeinderat Tim Pöchhacker ist überzeugt: "Mödlings Jugend wünscht sich mehr Angebot – etwa zur Bewegung oder um ohne Konsumzwang gemütlich Zeit im öffentlichen Raum zu verbringen – mit uns Grünen entsteht am Tankstellenareal genug Platz für alle
Generationen." Man sehe eine Chance, "Mödlings Zentrum neue Impulse zu geben" und will daher nicht nur das Areal der ehemaligen Tankstelle, sondern auch alle angrenzenden Flächen, die sich im Eigentum der Stadt befinden, in die Planung miteinbeziehen. 

Im Elsbethen (Bezirk Salzburg-Umgebung) hat die Polizei dieser Tage zwei Männer festgenommen, die sechs hochwertige Räder gestohlen haben. Zur Anzeige brachte den Diebstahl ein Geschädigter, dem zwei E-Bikes entwendet wurden. Seine beiden Räder waren mit GPS-Trackern versehen und brachten die Polizei auf die richtige Fährte.

Vor allem bei teureren Rädern oder E-Bikes sind solche Ortungsgeräte keine Seltenheit mehr. Sie übermitteln laufend den aktuellen Standort des Gefährts. Das kann bei Diebstählen – wie im Beispiel von Salzburg – dabei helfen, das gestohlene Rad zu orten.

Es ist eine Nachricht an einer Toilettentüre, die aktuell für Unruhe an der Handelsakademie und Handelsschule in Wiener Neustadt sorgt. Ein für Dienstag angekündigter Amoklauf hat die Alarmglocken an der Bildungseinrichtung schrillen lassen.

Aus Sicherheitsgründen wurde für Dienstag Distance Learning angeordnet, seit Montag ist ein Sicherheitsdienst und die Polizei vor Ort an der Schule. Alle Ein- und Ausgänge werden kontrolliert.

Wie die NÖN online berichtete, ist die Drohung genau zur Zeit der Abschlussprüfungen an der HAK ausgesprochen worden. Da solche Nachrichten allerdings immer ernst genommen werden müssen, habe man das dafür vorgesehene Sicherheitskonzept hochgefahren, erklärt der Sprecher der NÖ Bildungsdirektion Fritz Lengauer im Gespräch mit dem KURIER.

"Der Polizei wurde umgehend die mögliche Bedrohung angezeigt. In enger Abstimmung zwischen der Schulleitung, der Bildungsdirektion und der Polizei wurde ein Sicherheitskonzept erarbeitet und umgesetzt, um den Prüfungskandidatinnen und -kandidaten die sichere Ablegung der Abschlussprüfung zu ermöglichen", heißt es auf Anfrage.

Maturazeit

Eine ähnliche Drohung habe bereits zum Beginn der Matura in der Vorwoche in Tulln für Aufregung gesorgt. Passiert sei aber zum Glück nichts.

"Man sieht sich immer zwei Mal im Leben", lautet ein altes Sprichwort. Im Fall des mittlerweile 25-jährigen Lorenz K. muss man dieses Sprichwort etwas modifizieren. Es müsste heißen: Man liest sich immer zwei Mal.

Am zweiten Verhandlungstag gegen den mittlerweile erwachsen gewordenen IS-Anhänger (erneut wird er mit Handfesseln, Bauchgurt und Fußfesseln vorgeführt) im Landesgericht für Strafsachen in Wien kommt ein Verfassungsschützer zu Wort. Und er schildert, dass es purer Zufall war, dass Lorenz K. erneut als mutmaßlicher Terroranhänger ausgeforscht werden konnte.

Politik

Die Polit-Karriere von Dominik Wlazny alias Marco Pogo sorgt weiterhin für Rätselraten. Der Musiker, der mit seiner Bierpartei bei der Nationalratswahl im Herbst antreten will, hat zumindest auf lokaler Ebene sein Interesse an der Politik verloren: Er tritt als Bezirksrat in Wien-Simmering zurück. Das bestätigt Bezirksvorsteher Thomas Steinhart (SPÖ) dem KURIER.  

René Benko hat laut Nachrichtenmagazin Spiegel einen Großgläubiger mehr als bisher bekannt war. Demnach hat die Herrscherfamilie von Abu Dhabi dem in Konkurs gegangenen Immobilieninvestor aus ihrem Privatvermögen 250 Mio. Euro geliehen - einen Teil davon erst 2023, als sich die großen Probleme des Konglomerats Signa schon abzeichneten.

Nun versuche die Familie über den internationalen Schiedsgerichtshof in Paris (ICC) das Geld einzutreiben, so das Nachrichtenmagazin. Benkos Anwalt Till Dunckel gab auf APA-Anfrage zu dem Geschäft keinen Kommentar ab.

Die ukrainische First Lady Olena Selenska ist am Sonntagabend gemeinsam mit Außenminister Dmytro Kuleba in Belgrad angekommen. Es handelt sich um den ersten Serbien-Besuch einer hochrangigen Politikerin bzw. eines hochrangigen Politikers aus der Ukraine seit dem Beginn der russischen Invasion Ende Februar 2022. 

Viele deuten den Besuch der Frau des ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenskij und seines Außenministers als ein Signal der Abkehr der serbischen Regierung von Russland, dem ewigen Verbündeten.

Mit Kritik an der Bundesregierung und dem Plan, es in Wien besser zu machen, stellte Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr (Neos) am Montag das Projekt "Prinzip Wien" vor. Es geht darum, Grundwerte zu definieren, nach denen sich die Bürger der Stadt richten sollen. 

"Krisen in der Welt werden im Moment auch nach Wien gebracht, das kann man nicht hinnehmen", sagte Wiederkehr. Es gäbe in Wien zum Teil ein mittelalterliches Frauenbild, Antisemitismus und Demokratiefeindlichkeit. Mittels eines Drei-Punkte-Plans will Wiederkehr nun dagegen vorgehen. 

Weitere Meldungen

Großbritanniens König Charles III. hat einen seiner militärischen Titel an sein Sohn Prinz William abgegeben. Der Monarch übergab seinem ältesten Sohn am Montag die Ehrenleitung der Heeresfliegertruppe, die er selbst rund 30 Jahre innehatte. Thronfolger William ist damit künftig Colonel-in-Chief des Army Air Corps. Fotos zeigten die beiden vor einem Kampfhubschrauber auf einem Militärflugplatz in Südengland.

Der BBC zufolge war es ein seltener gemeinsamer Termin - die britischen Royals sind oft getrennt unterwegs, um viele Auftritte wahrzunehmen. Am Rande eines Termins sprach Charles einem Bericht zufolge auch über die Nebenwirkungen seiner Krebsbehandlung.

Da spaziert man an einem schönen Tag über eine Wiese und plötzlich regnet es Geld vom Himmel.

Geld regnete über Chinawiese vom Himmel

Ein solches Szenario spielte sich am vergangenen Wochenende auf der Chinawiese in Zürich ab. Eine Drohne ließ am Samstag insgesamt 24.000 Franken in Zehnernoten vom Himmel fallen – natürlich zur Freude der zahlreichen Spaziergänger, die sich an dem Schönwetternachmittag dort versammelt hatten.

Laute Jubelrufe und Schreie waren von den Passanten zu hören, als sich der an der Drohne festgebundene Sack plötzlich öffnete und die Geldscheine  hinabregneten, wie dieses Video von 20Minuten zeigt. 

Die Klage einer ORF-Managerin, die behauptet, von ihrem ehemaligen Chef sexuell belästigt sowie gemobbt und anschließend an einen inadäquaten Arbeitsplatz versetzt worden zu sein, beschäftigt das Arbeits- und Sozialgericht seit über einem Jahr. Am Montag stand in Wien eine weitere Verhandlung an, wobei der gegenwärtige ORF-Generaldirektor Roland Weißmann zur Causa aussagte und einen der Klägerin angebotenen Archivjob als möglichen Ausweg aufs Tapet brachte.

Die ORF-Managerin wandte sich mit den Vorwürfen gegen ihren ehemaligen Vorgesetzten, der inzwischen nicht mehr im Unternehmen ist, bereits vor mehreren Jahren an die Geschäftsführung und die Gleichstellungskommission im ORF. Die behauptete sexuelle Belästigung wurde laut ORF-Anwältin nicht nachgewiesen, jedoch ein Vergleich geschlossen, der eine neue Stelle für die ORF-Managerin vorsah. Dieser Vergleich sei aber "mit dem Rücken zur Wand" unterschrieben worden und es handle sich um eine "verschlechternde Versetzung", meinte die Anwältin der Klägerin im Vorjahr. Die ORF-Managerin begehrt, ihrer Qualifikation entsprechend im ORF eingesetzt zu werden.

ORF-Chef Roland Weißmann war zum damaligen Zeitpunkt noch nicht als Generaldirektor tätig, hat aber von dem Problem "ein wenig mitbekommen". In die Vergleichserstellung sei er nicht involviert gewesen. Mittlerweile habe er mehrere Gespräche mit der Klägerin geführt, ihr aber als ORF-Chef nichts versprochen - schon gar keinen ausschreibepflichtigen Job, beteuerte er. Die ORF-Managerin habe ihm drei Jobvorschläge geschickt, die er allesamt so nicht vergeben könne. Stattdessen habe er ihr viel Glück bei der Bewerbung gewünscht.

"Es ist legitim, sich für eine Position zu bewerben, aber wenn man nicht zum Zug kommt, muss man das zur Kenntnis nehmen", so Weißmann. Kritik daran halte er für "problematisch", schließlich lege er großen Wert auf transparente Auswahlverfahren. Dass er gegenüber der Klägerin auch mal davon gesprochen habe, dass sie nicht die "Frauenkeule" auspacken solle, könne er nicht ausschließen. Dass er sie angeschrien habe, verneint er. "Ich muss mit meiner Stimme haushalten", so Weißmann.

Prinz Harry und Herzogin Meghan haben eine dreitägige Reise nach Nigeria absolviert. Nach der Landung besuchte das Paar etwa eine Schule in der Hauptstadt Abuja. Die Reise in das westafrikanische Land erfolgt auf Einladung des nigerianischen Generalstabschefs, den Harry am Rande der Invictus Games in Düsseldorf getroffen hatte. Der jüngere Sohn von König Charles III. hatte die Spiele für kriegsversehrte Soldaten vor zehn Jahren ins Leben gerufen.

Mit "Nigeria: Unconquered" steht bei Harrys Terminen eine Wohltätigkeitsorganisation im Mittelpunkt, die mit den Invictus Games zusammenarbeitet. An ihrem letzten Tag in Nigeria zog Meghan alle modischen Register. So sollen bei einem Polo-Turnier - Harry ist ein großer Fan des Pferdesports - Spenden für die Organisation gesammelt werden. Dabei glänzte die zweifache Mutter in einem raffinierten Kleid im Neckholder-Stil.

Wenige Wochen vor seiner sechsten und nach eigenen Angaben auch letzten Hochzeit am 1. Juni ist Richard Lugner (91) im Stress. "Es ist noch sehr viel zu tun", sagte der Baumeister am Montag der APA. Immerhin steht die Location bereits fest: Lugner wird seine Lebensgefährtin Simone Reiländer am frühen Nachmittag im Steinernen Saal 2 im Wiener Rathaus heiraten.

Die Feierlichkeiten sind streng durchgetaktet. Planmäßig um 13.50 Uhr sollte sich das Paar im Rathaus einfinden, wo dann um 14.00 Uhr die Trauung ansteht. Als Trauzeugin der Braut fungiert die Schwester von Simone Reiländer, Sonja, Richard Lugner wird von seinem Sohn Alexander begleitet.

Nach der Zeremonie werden die Gäste mit Oldtimerbussen - und einer Polizeieskorte - ins Palais Auersperg gebracht, wo ab 15.00 Uhr ein Empfang stattfindet. Hier stehen dann die Programmpunkte "Hochzeitstorte anschneiden" (16.35 Uhr) sowie Brauttanz (17.00 Uhr) an. Um 19.00 Uhr ist das Fest zu Ende.

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